Edda Strobl
2018, 16 Seiten, DinA4, Grün-Weiß, Aufl- 200 Ex.
editiert von Helmut Kaplan
Mini-Episode aus einer Graphic Novel Reisen mit Barbie nach Amerika (1991/92)
Escape–Reduce–Forget: Ein Grenzübergang von Mexiko nach Guatemala, am San Pedro Fluss im Dschungel. In Guatemala herrscht Bürgerkrieg.
Die beiden Reisenden, immer der Nase nach unterwegs und meistens schlecht vorbereitet, erwartet dort eine befremdliche Szenerie.
Aus dem Katalog zur Ausstellung Ohne Start kein Ziel (2016, kunsthaus muerz, Münzzuschlag) in der „Escape–Reduce–Forget“ ausgestellt war:
[…] Die erste Reise führte von New York über Mexiko und Guatemala nach Honduras, von dort nach Florida und New York […]
Monate vergingen dabei … dachte oft über das Reisen nach, schrieb im Tagebuch Einträge wie: „[…] durchs Fahren und dem ständigen Wechsel tritt ein Gefühl der Gleichmut ein, die schönen und frustierenden Momente fließen vorbei – ‚[…] verloren in der Zeit, wie Tränen im Regen.‘ (Roy Batty in Blade Runner) […]“. Wir hatten kaum Geld, fuhren meistens per Autostopp, lebten gelegentlich auf der Straße.
Die Tagebücher (die einzige Quelle, der so halbwegs zu trauen ist), Erinnertes, auch falsch Erinnertes (vermutlich auch Träume oder Anlagerungen aus Medien und Popkultur, die als „erlebt“ empfunden werden) sind die Grundlage der erzählten Geschichten, die im weiteren Prozess für das Medium „Comic“ dramatisiert werden.
Bereits erschienene Episoden: Nordpol (Tonto, 2011), Prairie Sex Sketches (Tonto, 2014), Johnny, Cherries, The Snake (Kabinett, 2015)
